Siebträgermaschine: Test & Vergleich (03/2023) der besten Top 5
Wenn es um Espresso geht, spalten sich die Meinungen. Für eine gehört der Muntermacher zum Ritual, für andere ist er ein Modegetränk. Wie dem auch sei, mit einer Siebträgermaschine wird jeder zum Barista. Wer schon mal in einer italienischen Kaffeebar zu Besuch war, weiß, dass es sich um ein echtes Handwerk handelt.
Die imposante Espressomaschine ermöglicht viele Einstellungen für den perfekten Espresso. Egal ob die alte Kaffeemaschine defekt ist oder ein anderer Grund für den Kauf einer Siebträgermaschine vorliegt,hier auf dieser Seite gehen wir näher auf das Thema ein. Eins können wir schon mal vor ab versprechen: Eine Siebträgermaschine ist Spaß und Spannung pur!

Nur mit einer Siebträgermaschine kann man echten Espresso brühen!
Unsere Top 5 der besten Siebträgermaschinen
Eine Siebträgermaschine kommt selten allein
Das Sprichwort ist wort-wörtlich so gemeint, denn ohne zusätzliches Zubehör geht hier nichts. Eine Siebträgermaschine funktioniert mit feinem Kaffeemehl. Dies kann man entweder kaufen oder mit einer Kaffeemühle selbst mahlen.
Anspruchsvolle Genießer entscheiden sich für Letzteres. Mit einer Kaffeemühle bestimmt man den Mahlgrad der Kaffeebohnen selbst. Und nur auf diese Weise werden Kaffeebohnen fein und homogen zerkleinert.
Die beste Siebträgermaschine nützt also nichts, wenn man am anderen Ende spart. Aus diesem Grund solltest du auf beide Geräte einen Blick werfen.
Worin liegen die Vorteile einer Siebträgermaschine im Vergleich mit einem Vollautomaten
Auch wenn ein Vollautomat als wahrer Allrounder gilt, im Vergleich mit einer Siebträgermaschine hat er das Nachsehen. Auf den Knopf drücken und los geht´s, so das Motto. Jeder der sich mit gutem Kaffee auskennt, wird dabei die Nase rümpfen.
Nur mit dem erforderlichen Druck, gelingen Espressi einschließlich stabiler Schaumkrone. Eine Siebträgermaschine baut den Druck auf und presst das Brühwasser durch das feine Kaffeemehl.
In weniger als 30 Sekunden werden die Aromen extrahiert und landen anschließend in der Tasse. Außerdem lassen sich diverse Einstellungen, für den individuellen Geschmack vornehmen.

Die meisten der Espressomaschinen verfügen über zwei Tassenausläufe.
Inwiefern unterscheiden sich Siebträgermaschinen voneinander?
Nicht alle Siebträgermaschinen verfügen über die gleiche Technik. Im Grunde genommen unterscheidet man zwischen Einkreisern, Zweikreisern und Espressomaschinen mit zwei getrennten Wasserboilern.Nachstehend gehen wir auf die Unterschiede der einzelnen Typen ein.
Einkreiser-Siebträgermaschinen
Einkreiser-Siebträgermaschinen sind ideal für Einsteiger. Die einfache Bedienung und das günstige Preis-/Leistungsverhältnis lockt viele Käufer an.
Für die gelegentliche Tasse ist dieses System mehr als ausreichend. Zudem sind Einkreiser-Espressomaschinen in der Regel mit einem Milchaufschaumsystem bestückt. So kann man leckere Latte Macchiatto oder Milchkaffees zubreiten.
Hingegen bieten Einkreiser lediglich einen Wasserkreislauf, wodurch sie nicht gleichzeitig Kaffee und Milch zubereiten können. Aufgrund des Einkreis-Heizsystem, werden Wasser und Dampf über den gleichen Kessel erhitzt.
Wegen der unterschiedlichen Temperaturen von 110 und 130 Grad Celsius bei Dampf und Brühtemperaturen von 88 und 94 Grad Celsius, kommt es zu Schwierigkeiten. Die Espressomaschine kann nämlich nur eine Temperatur gleichzeitig erzielen.
Erst wenn eine Sache vollendet ist, kann die nächste beginnnen. Ebenfalls sind die Einstellmöglichkeiten stark limitiert. Wer keine Heißgetränke mit Milch zubereiten möchte, ist mit einer günstigen Siebträgermaschine dennoch gut bedient.
Angebot
Angebot
Zweikreiser-Siebträgermaschinen
Professioneller sind hingegen Zweikreiser-Maschinen. Sie enthalten zwei unterschiedlich temperierte Wasserkreisläufe. So kann der eine Kreislauf für das Brühwasser und der andere für Wasserdampf genutzt werden.
Dennoch findet die Temperierung nur in einem großen Kessel statt. Wenigstens ist ein Wärmetauscher verbaut, welcher die Wasserzufuhr und somit die Temperatur kontrolliert. Aus diesem Grund funktioniert die Kaffeezubereitung schneller als bei einer Einkreiser-Maschine.
Mit dieser Technik kann man gleichzeitig Kaffee brühen und Milch aufschäumen. Wer gerne und häufig Kaffee mit Milch oder Cappuccino genießt, sollte über die Anschaffung einer Siebträgermaschine mit zwei Kreislaufen nachdenken.
Dualboiler-Siebträgermaschinen
Neben den genannten Typen, gibt es ebenfalls Siebträgermaschinen mit Dualboiler. Letztere werden vor allem in der Gastronomie genutzt. Im Vergleich mit den anderen Kaffeemaschinen, verfügen sie über zwe unabhängige Kessel und Wasserkreisläufe.
Der eine ist für den Bezug von Wasserdampf, der andere für das Brühwasser zuständig. So liegt stets die ideale Temperatur für eine zügige Espressozubereitung an. Als angehender Barista profitierst du dabei von vielen Einstellmöglichkeiten.
Allerdings haben die Extras einen hohen Anschaffungspreis. Nur wer täglich viele Espressi genießt, sollte über den Kauf einer Dualboiler-Espressomaschine nachdenken. Ansonsten sind auch die anderen Typen vollkommen ausreichend.
Wie teuer ist eine Siebträgermaschine beim Kauf in etwa?
Günstige Siebträgermaschinen von DeLonghi, Krups oder Gastroback sind bereits ab 100 Euro zu haben. Allerdings enthalten diese einen Thermoblock für die Erwärmung von Wasser. Zwar sind diese Geräte schnell einsatzbereit, können die Temperatur aber nur schlecht konstant halten. Als Anfänger kannst du damit Erfahrungen sammeln und experimentieren.
Je teurer die Kaffeemaschine, desto mehr Funktionen sind an Bord. Bei Siebträgermaschinen der Mittelklasse ist zumindest ein Heizkessel vorhanden. Einkreiser Maschinen kosten etwa zwischen 300 und 600 Euro. Dabei steigt nicht nur die Anzahl der Extras, sondern auch die Qualität der verbauten Komponenten.
Vernünftige Espressomaschinen der Oberklasse sehen nicht nur schick aus, sondern enthalten oftmals zwei Boiler. Durch die getrennte Wassererwärmung sind die Geräte stets bezugsbereit. Für High-End muss man aber mindestens einen vierstelligen Betrag ausgeben.

Durch den Siebträger wird das Brühwasser mit hohem Druck gepresst.
Wie ist eine Siebträgermaschine aufgebaut? Bauteile und Ausstattung
Die Bezeichnung „Siebträgermaschine“ verrät bereits eine Komponente: Den Siebträger selbst. Es handelt sich dabei um das Bauteil, welches mit dem feinen Kaffeemehl befüllt wird. Bevor der Siebträger in den Brühkopf eingespannt wird, muss das Kaffeepulver verdichtet werden. Diese Aufgabe erledigt ein Tamper. Beim Komprimieren es geht darum, Lufteinschlüsse zu vermeiden und das Pulver auf den Wasserdruck vorzubereiten.
Während des Brühvorgangs wird Brühwasser mit hohem Druck vom Brühkopf durch den Siebträger gejagt. Dabei fließt das Heißgetränk in die darunter stehende Tasse.
Das Brühwasser wird zuvor vom Wasserkessel oder bei günstigen Siebträgermaschinen vom Thermoblock erwärmt. Wer nicht nur Kaffee, sondern auch Milchschaum zubereiten möchte, profitiert von einer Zweikreiser-Maschine.
Ein externes Dampfrohr bzw. eine Dampflanze wird für das Aufschäumen der Milch verwenden. Weiterhin gehört ein Tassenablauf zur Siebträgermaschine. Viele der Geräte verfügen auch über zwei.
Bildquelle:
- https://pixabay.com/de/photos/kaffee-cafe-espresso-kaffeetasse-6213802/
- https://pixabay.com/de/photos/siebtr%c3%a4ger-kaffee-espresso-2707997/
- https://pixabay.com/de/photos/kaffee-espresso-siebtr%c3%a4ger-471166/
Bitte bewerte diese Seite
Letzte Aktualisierung am 31.03.2023 um 12:05 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API