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Kaffee aus Kuba: Test & Vergleich (12/2024) » Top 5 Kuba Kaffee

vgwortKaffee aus Kuba bietet einzigartige Aromen. Auch wenn kubanischer Kaffee weitaus weniger populär als andere Anbauländer ist, so hat er dennoch international einen Namen. Aufgrund geschichtliche Ereignisse und mangelnder Erträge ist die Anbaumenge stetig gefallen. In unserem Kaffee aus Kuba Test 2024 stellen wir aktuelle Angebote im Vergleich vor. Mit Hilfe unseres Ratgebers wird es dir leichter fallen die richtige kubanische Kaffeesorte zu kaufen.

Das Wichtigste zusammengefasst

Kaffee aus Kuba ist aufgrund seiner Aromen besonders begehrt. Je nach Anbauregion weist er einen kräftigen rauchigen oder milden Geschmack auf. Selbst auf internationaler Ebene hat kubanischer Kaffee einen Namen.
Zu den bekannten Kaffeesorten Kubas gehören Turquino, Estrella del Norte, Cubita und Serrano Kaffee. Jede der Sorten ist einzigartig in Sachen Aromen.
Aufgrund historischer Ereignisse und mangelnder Erträge ist die Kaffeeproduktion in Kuba deutlich gefallen. Zudem wurde der Kaffeekonsum für Einheimische limitiert.

Unsere Kaufempfehlung für Kaffee aus Kuba

Kuba Montana

Kuba Montana -500g - Ganze Bohne
  • Sortenreiner Kaffee
  • Langzeit Röstung

Der Kuba Montana stammt aus den Höhenlagen Kubas. Der Kaffee stammt aus Guantánamo und Holguín. Diese Anbaugebiete Farmen zählen zu den besten im gesamten Land.

Es handelt sich um einen sortenreinen Arabica-Kaffee, der als ganze Bohnen geliefert wird. Durch die Langzeitröstung in der Trommel entsteht eine angenehme, milde Fülle mit wenig Säure.

Man sagt ihm außerdem ein leicht rauchiges Aroma nach. Sein Kilopreis beträgt recht günstige 28 Euro. In der Verpackung sind 500 Gramm ganzer Bohnen enthalten.

Coffee-Nation Turquino

Kubanischer Kaffee Turquino zählt zu den besten des Landes. Der Premiumkaffee ist dank seines speziellen Röstverfahrens besonders angenehm zu genießen. Die Bohnen werden in kleineren Charge verarbeitet, wodurch beste Aromen garantiert werden. 

Turquino Kaffee ist bekannt für seinen intensives, nussiges Aroma. Es erinnert ein wenig an den Geschmack von Tabak und Zigarren. Eingesetzt werden kann der Turquino Kaffee in Vollautomaten, oder in gemahlener Form in der Filterkaffeemaschine. Im Lieferumfang befinden sich 1000 Gramm ganzer Bohnen. 

Kaffee aus Kuba bei Stiftung Warentest

Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument (www.konsument.at) dem österreichischen Testmagazin konnten wir keinen kubanischen Kaffee Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Kaffees aus Kuba finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.

Stiftung Warentest

Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf von Kaffee aus Kuba

Für wen eignet sich Kaffee aus Kuba?

Kubanischer Kaffee kam ursprünglich aus der Dominikanischen Republik nach Kuba. Durch den langsamen Reifeprozess entsteht so ein echter Spitzenkaffee mit leicht rauchigen Aromen und einem vollen Körper. 

Auf wenn Kaffee auf Kuba keine Massenware ist, trinken die Kubaner recht viel davon. Sie sind eben echte Genießer. Wenn du starken Kaffee mit erdigen Tabaknoten magst, ist kubanischer Kaffee genau richtig für dich.

Doch Vorsicht: Er ist oftmals nur schwer und in begrenzten Mengen erhältlich. Daher stammt übrigens auch sein höherer Preis. 

kaffee aus kuba test

Kaffee aus Kuba zählt zu den wahren Spitzenkaffees. Aufgrund der begrenzt erhältlichen Menge, ist er teurer beim Einkauf.

Wenn du Kaffee nur als Aufputschmittel verwendest, kannst du auch auf eine andere Sorte zurückgreifen. Falls du an gesundheitlichen Problemen wie Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck leidest, solltest du von kubanischem Kaffee absehen.  

Das enthaltene Koffein kann zu starken Nebenwirkungen führen. Falls du dir nicht sicher bist, konsultiere besser einen Arzt. 

Was ist das Spezielle an Kaffee aus Kuba?

Kaffee wird in Kuba auf mittleren Höhenlagen angebaut. Dort befinden sich besonders gute Hummus- und somit nährstoffreiche Böden. Dadurch können die Kaffeebohnen langsam reifen und erhalten eine natürliche, aromatische Süße. Gleichzeitig ist der Geschmack von kubanischen Kaffee rauchig und erinnert an kubanische Zigarren. 

Das kräftige Gebräu wurde einst von französischen Kaffeebauern auf die Insel gebracht. Bereits Mitte des 18. Jahrhundert wurden die ersten Kaffeeplantagen im Süden Kubas angebaut. Damals war Kuba das Kaffeeland Nummer 1

Angebaut werden heute zu 85 Prozent Arabica und zu 15 Prozent Robusta-Kaffee. In den 60er Jahren haben die Kaffeeplantagen jährlich bis zu 60.000 Tonnen Kaffee erwirtschaftet. Einen großen Teil des kubanischen Kaffees wurde damals in die Niederlande und auch nach Deutschland exportiert. 

Nach der kubanischen Revolution in 1959 ist die Jahresproduktion stets gefallen. 1962 wurde von den Amerikanern ein Embargo verhängt, sodass keine kubanischen Produkte mehr importiert werden durften. Nach dem Fall der Sowjetunion hat sich der Export von kubanischem Kaffee noch weiter reduziert. 

Lediglich 10.000 Tonnen Kaffee pro Jahr

Heutzutage fällt die Ernte mit etwa 10.000 Jahrestonnen Kaffee sehr spärlich aus. Noch weniger erscheint dies, da der Kaffee aus Kuba gleichzeitig noch exportiert werden soll.

Aus diesem Grund hat die Regierung einen Riegel vorgeschoben und den Kaffeekonsum rationiert. So darf jeder kubanische Bürger lediglich 115 Gramm pro Monat konsumieren. (Stand 2011) 

Im weltweiten Vergleich belegt Kuba, mit etwa 30.000 Hektar Anbaufläche nur Platz 37 unter den Kaffeeanbauländern. Zu den größten Kaffeeabnehmern zählen aktuell die Länder Frankreich und Japan. Aber auch Deutschland, Großbritannien, Kanada und Neuseeland importieren kubanischen Kaffee. 

Wusstest Du, dass Kuba bis zum Jahr 1990 etwa 440.000 Säcke Kaffee jährlich exportiert hat? 

Ein Sack Kaffee wog um die 30 Kilogramm. Die Hauptabnehmer waren damals die Niederlande und auch Deutschland. 


Unter Kennern ist Kaffee aus Kuba wegen seinem vollen Geschmack ein echter Geheimtipp. Die meisten Sorten enthalten wenig Säure, weisen aber eine leichte Tabaknote auf.

Viele Genießer von kubanischen Kaffee beschreiben ihn als rauchig oder rustikal. Aufgrund seiner begrenzten Produktion ist er eine echte Rarität. Zu den bekanntesten Sorten gehören Turquino und Serrano

KaffeesorteAnbauregionGeschmackBesonderheit
Estrella del NorteSüdwesten (Sierra-Maestra Gebirge)Kräftig, schokoladig, nussig, voller KörperLangsamer Reifungsprozess
CubitaNordostenMild, diverse Gewürzaromen, nussigMildester kubanischer Kaffee
SerranoSüdostenKaramell, sanft im AbgangWird auf recht niedrigen Lagen (800m) angebaut. Wird für Café con Leche eingesetzt
TurquinoNordostenRauchig, kräftig, nussig, TabakRauchiges Aroma erinnert an kubanische Zigarren

Was muss man für Kaffee aus Kuba zahlen?

Die Kosten für kubanischen Kaffee sind unterschiedlich. Je nach Qualität, Kaffeesorte und Zubereitung variiert der Preis. Allgemein kann man sagen, dass kubanische Kaffees eher zu den teureren Kaffeesorten gehört. 

Der Preis von kubanischem Kaffee Serrano ist zum Beispiel höher als der Durchschnitt. Er zählt zu den bekannten Sorten der Karibikinsel. Aufgrund der kleinen Anbaumenge wird er teuer verkauft. Geschmacklich schmeckt er mild und aromatisch, ist leicht herb und säurearm. 

Der Estrella del Norte Kaffee ist eine weitere, exklusive Sorte. Er wächst auf Höhenlagen von 1200 Metern in der Sierra Maestra. Aufgrund der geringen Ernte, ist sein Preis weiter oben angesiedelt. Aufgrund des geringen Ertrages kann man leider nicht die Nachfrage decken. 

Preisliche Unterschiede gibt es auch bezüglich der Darreichungsform. So kosten ganze Bohnen deutlich mehr, als das gemahlene Produkt. 

Die höheren Kosten sind wohl auf den Reinheitsgrad zurückzuführen. So weiß man, dass ganze Bohnen wirklich sortenrein sind. Hingegen kann der gemahlene Kaffee auch Produkte zweiter oder dritter Klasse enthalten. 

Ein Kilo kubanischer Kaffee kostet als ganze Bohnen zwischen 25 und 50 Euro. Der Preis für gemahlenen Kaffee beläuft sich auf 15 bis 35 Euro pro Kilogramm.  

Wo kann man Kaffee aus Kuba kaufen?

Kaffee aus Kuba gilt als wahrer Spitzenkaffee. Aus diesem Grund wird er in viele Länder exportiert. Hierzulande findest du ihn in großen Supermärkten und Discountern. Bedeutend einfacher ist es kubanischen Kaffee im Internet zu bestellen. 

Online findest du ein weitaus größeres Angebot, als im Geschäft vor Ort. Viele Sorten werden erst kurz vor dem Export geröstet und verpackt, wodurch beste Aromen gewährleistet sind. 

Laut unseren Recherchen wird kubanischer Kaffee vor allem bei folgenden Onlineshops angeboten:

  • amazon.de
  • coffeeandmore.de
  • kaffee-partner.de
  • kaffeezentrale.de
  • kronenkaffee.de
  • schnibbe-kaffee.de

Am Anfang unserer Seite stellen wir ebenfalls einige kubanische Kaffee vor. Auf Wunsch kannst du eines der Produkte anklicken. Daraufhin wirst du zu einem Onlineshop weitergeleitet. Dort kannst du den Artikel auf Wunsch direkt bestellen. 

Mit welchen anderen Kaffeesorten weist kubanischer Kaffee Ähnlichkeiten auf?

Wie schon erwähnt weisen einige Kaffee aus Kuba sehr spezielle, rauchige Aromen auf. Aus diesem Grund fällt es sehr schwer, ähnliche Kaffeesorten aufzuführen.

Besonders die Kaffeesorten Turquino und Serrano Kaffee werden von Kennern als sehr hochwertig eingeschätzt. Ihre Aromen erinnern an kubanische Zigarren, so ist häufig die Aussage. 

Wenigstens aber können einige Bestandteile des kubanischen Kaffees mit denen anderer Länder verglichen werden. Die süßlichen Aromen erinnern an einige Kaffeesorten aus Hawaii. 

Die Kaffeesorte Estrella del Norte gedeiht ähnlich langsam wie der Blue Mountain Kaffee aus Jamaika.

Weiterhin sind die Kaffeebohnen aus der dominikanischen Republik sehr ähnlich, da die erste Kaffeepflanze in Kuba von dort stammt. Anstelle von kubanischem Kaffee, kannst du es also mit der dominikanischen Sorte probieren. 

Welcher der vorgestellten Kaffees aus Kuba ist am besten für Dich geeignet?

In unserem Ratgeber möchten wir zwischen zwei kubanischen Kaffeesorten unterscheiden. Es handelt sich dabei um folgende Arten:

  • Kaffee aus der Region Granma
  • Kaffee aus der Region Holguin

Diese zwei Typen unterscheiden sich in erster Linie vom jeweiligen Anbaugebiet. Durch die verschiedenen klimatischen Bedingungen der Regionen gibt es Differenzen in Sachen Aroma und Geschmack. 

Jede der Anbauregionen unterscheidet sich zudem in der Aufbereitung des Kaffees. Je nach deinem persönlichen Geschmack, kann sich die eine Sorte besser eignen als die andere. 

Nachstehend gehen wir auf weitere Details ein, die dir bei deiner Entscheidungsfindung helfen werden. 

Was ist das Besondere am kubanischen Kaffee aus der Region Holguin und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Die Provinz Holguin im Nordosten des Landes hat die längste Tradition im Anbau von kubanischen Kaffeebohnen. Denn dort wurden die ersten Kaffeepflanzen aus Haiti im 18. Jahrhundert angebaut. 

Vor allem rund um die Stadt Baracoa gibt es viele Kaffeeplantagen. Einige davon können sogar besichtigt werden.

Während der Führung erhält man spannende Details und historische Fakten zum Kaffeeanbau in der Region. Eine Kaffeeverkostung ist meist erhalten. Wer möchte kann sich auch direkt mit kubanischen Kaffeebohnen eindecken.  

Aus Holguin stammen die kubanischen Kaffeesorten Turquino und Cubita. Letztem Kaffee sagt man einen milden und nussigen Geschmack nach.

Turquino Kaffee ist hingegen kräftig und mit einem leichten Raucharomen angereichert. Turquino Kaffee hat sich dagegen einen Namen auch außerhalb von Kuba geschaffen. Wer nicht auf rauchige Tabakaromen steht, wählt hier lieber den Cubita Kaffee. 

Vorteile

  • Milde und kräftige Aromen ganz nach Geschmack
  • Interessante historische Details
  • Turquino Kaffee ist international bekannt

Nachteile

  • Rückgang der Kaffeeplantagen
  • Qualitätsverlust durch Tourismus

Im Laufe der Jahre hat sich die Plantagenanzahl jedoch verringert, da der Kaffeeanbau oftmals nicht lukrativ genug ist. Viele Kleinfarmer setzen auf Touristen, wodurch die Qualität des Kaffees manchmal leidet. 

Was ist das Besondere am kubanischen Kaffee aus der Region Granma und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Ein weiteres Zentrum des Kaffeeanbaus liegt in der Provinz Granma, südwestlich der Provinz Holguin. Es handelt sich dabei um die zweitgrößte Kaffeeanbauregion Kubas.

In diesem Gebiet werden die edlen Kaffeesorten Estrella del Norte und Serrano angebaut. 

Aufgrund der Höhenlagen von 1.300 Metern reifen Kaffeebohnen hier langsamer, als in anderen Gebieten. Dadurch erhalten die Bohnen einen vollmundigen Geschmack, der auch als schokoladig und nussig bezeichnet werden kann.

Den Kaffeesorten aus der Provinz Granma werden Ähnlichkeiten mit jamaikanischen Kaffeesorten nachgesagt. 

Vorteile

  • Schokoladig-nussige Aromen
  • Durch langsamen Reifeprozess sehr vollmundig

Nachteile

  • Oftmals nicht lukrativ für Kleinbauern
  • Seltener zu haben und teurer als andere Sorten

Neben den idealen Wachstumsbedingungen, müssen hier aber auch die Nachteile genannt werden. Für die Kleinbauern der kubanischen Provinz Granma lohnt sich der Anbau oftmals nicht.

Sie sind auf Subventionen des Staates und Tourismus angewiesen.

Ein weiterer Nachteil muss zur Kaffeesorte Estrella del Norte genannt werden. Aufgrund der langsamen Reifezeit, kann der Kaffee nicht in größeren Mengen angebaut werden.

Daraus entstehen höhere Verkaufspreise. Außerdem entwickelt sich dadurch eine echte Rarität. 

Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf von Kaffee aus Kuba achten?

Kubanischer Kaffee wird in verschiedenen Sorten, Mengen, Röstungen und Größen angeboten. Je nach deinem persönlichen Geschmack, kannst du das passende Produkt wählen. Mit Hilfe der folgenden Kriterien fällt dir die Entscheidung sicherlich leichter. 

Es handelt sich um folgende Punkte:

  • Geschmack und Aroma
  • Anbau und Produktion
  • Zubereitung
  • Menge und Verpackung

Nachstehend gehen wir näher auf die einzelnen Kriterien ein.

Geschmack und Aroma

Je nach Anbauregion. Verarbeitung und Röstung unterscheiden sich Geschmack und Aroma von kubanischem Kaffees. Die einzelnen Regionen machen den Kaffee einmalig.  

Wie du weißt, ist Cubita milder als Turquino Kaffee. Letzter schmeckt kräftig und rauchig. Estrella del Norte hat einen vollen Körper und schmeckt nussig-schokoladig. Serrano Kaffee weist leichte Karamellnoten auf und ist leicht im Abgang. Durch die nasse Aufbereitung erhält kubanischer Kaffee eine feine Note

Wer einen säurearmen Kaffee mit feinen Aromen bevorzugt, für den ist kubanischer Kaffee genau richtig. 

Anbau und Produktion

Anbau und die Herstellung variieren je nach Region. Die drei größten Anbaugebieten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Höhenlagen und den klimatischen Bedingungen. Der nahrhafte Boden in Kombination mit den klimatischen Bedingungen sorgt für einen langsameren Reifeprozess.

So gedeiht Turquino Kaffee auf langsame Art und Weise in der Sierra Maestra. Dadurch erhalten die Bohnen ihren starken und rauchigen Charakter. Das Gebirge Sierra Maestra zählt sogar zum Unesco-Weltkulturerbe

Die anderen Anbaugegenden Kubas liegen hingegen niedriger und weisen ein tropisches Klima auf. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Bohnen dort schneller wachsen. Ihr Geschmack ist dahingehend weitaus milder. 

Wusstest Du, dass kubanischer Kaffee traditionell von Hand gepflückt und kontrolliert wird? 

Außerdem wird vollständig auf den Einsatz von Düngemitteln verzichtet.


Der größte Anteil der Kaffeeplantagen befindet sich im Osten der Karibikinsel. Seit der Jahrtausendwende wurde sie sogar als Weltkulturerbe aufgenommen. Durch die Nähe von Flüssen und Quellen wird der Kaffeeanbau vereinfacht. 

Zubereitung

Kubaner genießen Kaffee auf drei verschiedene Weisen. Am beliebtesten ist Café Cubano, der auch liebevoll als Cafécito bezeichnet wird. Cafécito ist die Verniedlichung oder Verkleinerungsform von Café. Es bedeutet also soviel wie “Kleiner Kaffee” oder ein “Kaffeechen”

Beim traditionellen Cafè Cubano handelt es sich um einen Espresso, mit einer karamellfarbenen Crema.

Die Schaumhaube entsteht durch das Aufschlagen der ersten Espressotropfen mit zwei Teelöffeln Rohrzucker. Dadurch entsteht eine dicke Masse. Anschließend wird diese Masse mit dem restlichen Kaffee aufgegossen. 

kubanischer kaffee

Kubanischer Kaffee wird auch als Café Cubano bezeichnet.

Nicht weniger beliebt ist der Cortadito. Die Rede ist von einem Standard-Espresso, der mit Milch aufgegossen wird. Das Mischungsverhältnis zwischen Espresso und Milch liegt üblicherweise bei 50:50 oder 75:25.

Weiterhin genießt man in Kuba gerne Café con Leche. Wir kennen diese Art von Kaffee bereits aus Spanien. Er ähnelt dem deutschen Milchkaffee. 

Eine weitere kubanische Kaffeevariante ist der Colada. Es handelt sich dabei um einen besonders großen Cortadito der vier bis fünf Espresso-Shots beinhaltet. Kubaner teilen gerne, so auch ihren Colada Kaffee. Dabei wird meist eine kubanische Zigarre geraucht und über Gott und die Welt diskutiert. 

Ebenfalls wird Filterkaffee, der sogenannte Café Carretero, in Kuba getrunken. Man serviert ihn ganz traditionell in Metalltassen. 

KaffeeartZutatenZubereitungStärke
CortaditoKubanische Kaffeebohnen, MilchMilchschaum und Espresso werden im Verhältnis 1:3 oder 1:2 vermischtMittel
CarreteroKubanische Kaffeebohnen In der Filterkaffeemaschine, wird in Metalltassen serviert Mittel
Café con LecheKubanische Kaffeebohnen ( Serrano), MilchWarme Milch und Espresso werden im Verhältnis 6:1 vermengtNiedrig
Café Cubano / CafecitoKubanische Kaffeebohnen, ZuckerZucker in eine Espressotasse und Kaffee darüber aufgießenHoch
ColadaKubanische Bohnen ( Turquino)4-5 facher Espresso in Gesellschaft mit Zigarre konsumiertSehr hoch

Menge und Verpackung

Kubanischer Kaffee wird in verschiedenen Packungsgrößen angeboten. Aufgrund der geringen Ertragsmenge, ist sein Erwerb oftmals begrenzt.

Aus diesem Grund zählt er auch zu den teureren Kaffeesorten. Wahre Kaffeeliebhaber zahlen aber den Preis gerne. 

Viele Kaffeebohnen werden erst kurz vor dem Export geröstet. So landen die Bohnen frisch in der Verpackung und bieten ein einzigartiges Aroma.

Die erhältlichen Packungsgrößen liegen zwischen 250 und 1000 Gramm. Kaffee in kleinere Verpackungen eignen sich für Gelegenheitstrinker. Bei größeren Einheiten sollte regelmäßig Kaffee verzehrt werden, ansonsten verlieren die Bohnen das Aroma.

Weitere Hinweise über Kaffees aus Kuba

Kann ich Kaffee aus Kuba aus dem Urlaub mitbringen?

Die Einfuhr von kubanischen Kaffee nach Deutschland ist für den Eigenbedarf erlaubt. Um die genaue Wertgrenze zu erfahren, solltest du dich an den deutschen Zoll widmen. 

Aktuell können Waren bis zu einem Wert von insgesamt 430 Euro aus dem nicht europäischen Ausland eingeführt werden. Darüber hinaus musst du die Ware anmelden und Einfuhrsteuer bezahlen. 

Wenn du nicht in den Kubaurlaub fliegen möchtest, kannst du den Kaffee einfach online bestellen. Außerdem hast du so immer frische Kaffeearomen und kannst beste Aromen genießen. 

Wo auf Kuba kann man am besten Kaffee genießen?

Kubanischen Kaffee kannst du überall auf der Karibikinsel genießen. Hast du Interesse an historischen Fakten und weiteren Informationen, kannst du an einer Kaffeetour in Baracoa teilnehmen. 

Wer hingegen Wert auf authentisches kubanisches Flair legt, geht in eines der zahlreichen Kaffeehäuser. Egal ob du Kaffeeliebhaber bist oder nicht, definitiv solltest du einen der einheimischen Läden besuchen und dich von der lockeren Atmosphäre mitreißen lassen. 

Unter welchen klimatischen Bedingungen wächst kubanischer Kaffee am besten?

Kubanische Kaffeepflanzen benötigen ein feucht-warmes Klima, das überwiegend in der Karibik vorliegt. Von daher bietet Kuba die idealen Bedingungen für den Kaffeeanbau. 

Genau aus diesem Grund sind sie international bekannt und gehören zu den begehrtesten Kaffeesorten der Welt. 

Auf Kuba liegen je nach Region unterschiedliche Klimazonen vor. Dies ist ausschlaggebend für einen individuellen und einmaligen Kaffeegeschmack.

Genau aus diesem Grund unterscheiden sich kubanische Kaffeebohnen in ihren Aromen. Wie du ja bereits weißt, liegen die größten Anbaugebieten im Südwesten und im Nordosten. 

Einen besonders großen Einfluss hat das Klima auf die Estrella del Norte Bohnen, da sie in Höhenlagen kultiviert werden. Dadurch reift sie besonders langsam, wodurch der kubanische Kaffee einen kräftigen und vollen Geschmack entwickelt. 

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

Bildquelle:

  • https://pixabay.com/de/photos/pokal-becher-kaffee-kuba-692562/
  • Photo by Diego Catto on Unsplash
  • Photo by elCarito on Unsplash

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Letzte Aktualisierung am 2024-12-03 at 10:03 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API