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Kaffee aus Simbabwe: Test & Vergleich (07/2024) Simbabwe-Kaffees

Kaffee aus Simbabwe gibt es als Arabica- und Robustabohnen. Allgemein gilt Simbabwe-Kaffee als gut verträglich und mittelkräftig. Die Geschmacksnuancen reichen von fein-fruchtig bis hin zu nussig-schokoladig. Aufgrund der komplexen Anbaubedingungen ist Kaffee aus Simbabwe eher eine Rarität. In unserem Ratgeber haben wir unser Wissen zusammengefasst.

Das Wichtigste zusammengefasst

Die Anbauflächen für Kaffee in Simbabwe sind begrenzt. Sie befinden sich ausschließlich im östlichen Teil des Landes. In Höhenlagen herrschen optimale klimatische Bedingungen für Arabica-Pflanzen. Frost oder zu heißes Wetter können Arabica-Pflanzen nicht ab.
Im Gegensatz zu anderen Ländern variiert die Anbauform von Kaffee-Pflanzen in Simbabwe. Sie werden dort jedes Jahr umgepflanzt. Dies macht sie nicht nur robuster, sondern auch geschmacklich besser. 
Simbabwischer Kaffee weist mittelkräftige Stärken und feine fruchtige Nuancen auf. Oftmals schmecken sie nach Beeren. Im Gegensatz zu Robusta-Kaffee, ist der Arabica-Kaffee aus Simbabwe bekömmlicher für den Magen.  

Unsere Kaufempfehlung für Kaffee aus Simbabwe

Kaffee aus Zimbabwe – Penya Crake

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  • ❤ GESCHMACK - Johannisbeere, Nuss, Milch-Schokolade - Schon der Duft dieses...
  • ❤ NACHHALTIG - Die Kaffeebohnen stammen von kleinen, unabhängigen...

Beim Penya Crake handelt es sich um einen 100 prozentigen Arabica-Kaffee der aus Zimbabwe stammt. Der Kaffee weist Aromen von Johannisbeeren, Pfirsich, Nuss und Milchschokolade auf. Das Ergebnis ist mild-süß mit schokoladigen Nachgeschmack.

Bei Bestellung erhältst du 1000 Gramm ganze Kaffeebohnen aus nachhaltigem Anbau. Die Bohnen werden in einer umweltschonenden und wiederverschließbaren Packung geliefert. Die Kaffeebohnen sind ideal für die Zubereitung in Handfilter, French Press, Aeropress, Filterkaffeemaschine, Siebträgermaschine und Kaffeevollautomat

Arabica Kaffeebohnen aus Zimbabwe – Green Cup Coffee

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Die Kaffeebohnen aus Zimbabwe stammen aus fairem und kontrollierten Anbau. Dabei wird auf angemessene Bezahlung der Kleinbauern wert geachtet. Die handverlesen Bohnen weisen einen kräftigen Geschmack mit feinen Nuancen von Haselnuss, sowie fruchtigen Johannisbeeraromen auf.

Die schonende Röstung der Kaffeebohnen erfolgt in Zimbabwe. Dort werden sie auch direkt verpackt. Der Arabica Kaffee eignet sich nicht nur für Vollautomaten, sondern auch für Siebträgermaschinen oder den Handfilter. Kaffeegenießer erhalten hier 1000 Gramm reiner Bohnen aus dem afrikanischen Simbabwe. 

Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf von Kaffee aus Simbabwe

Was ist das Besondere an Kaffee aus Simbabwe?

kaffee aus simbabwe

Kaffee aus Simbabwe meist mittelkräftige Aromen bei leichter Säure auf.

Kaffee aus Simbabwe gilt als besonders hochwertig. Er weist einen ausgeprägten Geschmack, sowie eine unverkennliche Säure auf. Seine Aromen erinnern an feine Würze, sowie an fruchtige Beeren. 

Bereits seit den 1960er Jahren wird Kaffee in Simbabwe angebaut. Mitte der 1980er Jahre erzielte man eine Jahresproduktion von etwa 15.000 Tonnen. 

Später wurde in Simbabwe ein diktatorisches Regime eingeführt. Politische Auseinandersetzungen haben dazu geführt, dass Kleinbauern von ihren Landsitzen enteignet worden sind. Viele Farmen wurden einfach an Politiker verteilt.

Allerdings hatten diese keine landwirtschaftlichen Kenntnisse, wodurch sie die Gebiete einfach wuchern ließen. Aus diesem Grund ist die Produktionsmenge an Kaffee in Simbabwe mittlerweile recht gering. Zuletzt waren es nicht einmal mehr 1000 Tonnen pro Jahr.

Zumal die Anbaubedingungen recht kompliziert sind. Kaffee wächst nur in Höhenlagen von 900 bis 1300 Meter im östlichen Teil des Landes. 

Das Besondere beim simbabwischen Kaffeeanbau ist, dass sie die Kaffeepflanze jedes Jahr umpflanzen. Dadurch bleiben sie kräftig und ergeben intensiven Arabica Kaffee. 

Seit dem friedlichen Umsturz im Jahr 2017 geht es wieder aufwärts mit dem Kaffee aus Simbabwe. 

Auf welche Kaffeesorte setzt man in Simbabwe und wie schmeckt diese?

Simbabwe ist ein regenarmes Land, wodurch die Böden trocken sind. Nur in den Hochebenen des östlichen Teil des Landes kann Kaffee angebaut werden. Dort herrschen kühlere Temperaturen, was den Arabica Pflanzen zugute kommt.

Allerdings sind Arabica-Pflanzen sehr anfällig was kühle Temperaturen anbelangt. Kommt es zu einer sehr frostigen Nacht, kann die Ernte für das ganze Jahr Schaden nehmen. Genauso wenig mögen Kaffeepflanzen extreme Hitze. Zu den Abnehmern von Kaffee aus Simbabwe gehören vor allem europäische Länder. 

Arabica Kaffee schmeckt allgemein sehr leicht und enthält nur wenig Säure. Die Aromen variieren aber mit den klimatischen Bedingungen.

Robusta Kaffee ist deutlich kräftiger, aber auch bitterer im Geschmack. Er eignet sich besonders für Espresso. Kaffee aus Simbabwe hat einen guten Ruf. Er schmeckt intensiv und weist fruchtige Nuancen auf. Vom Geschmack her, vergleicht man ihn auch mit Kaffee aus Kenia.

Worin liegen die Vorzüge und Nachteile von Kaffee aus Simbabwe?

Wie jeder Kaffee, hat auch der aus Simbabwe gewisse Vorzüge und Nachteile. Er ist qualitativ recht hochwertig und vergleichbar mit Kaffee aus Kenia. Der Geschmack ist kräftig, intensiv aber dennoch wohlbekömmlich. Dies ist auf seinen geringen Säuregehalt zurückzuführen. 

Kaffeesorten mit hohem Säuregehalt können Magenprobleme und Sodbrennen auslösen. Als größter Nachteil gilt die Verfügbarkeit von Kaffee aus Simbabwe. In einem herkömmlichen Supermarkt wird man ihn nicht finden.

Allerdings setzt sich Nespresso seit einiger Zeit für die Wiederbelebung der Kaffeewirtschafts Simbabwes ein. Somit wird es in Zukunft kein Problem mehr sein Kaffee aus Simbabwe zu finden. 

Vorteile

  • Sehr hochwertige Qualität
  • Kräftiger Geschmack
  • Nespresso schult lokale Farmer 

Nachteile

  • Schwierig zu finden
  • Recht teuer beim Kauf
  • Meist nur online erhältlich

Nespresso hat sich das Ziel gesetzt etwa 400 lokale Farmer in Simbabwe zu schulen. So können auch nachkommende Generationen von diesem Wissen profitieren. Im Vergleich mit anderen Kaffeeländern, gehört Kaffee aus Simbabwe eher zu den teureren Sorten.

Dies ist auf die schwierigen Anbaubedingungen zurückzuführen. Feinschmecker wissen allerdings die Qualität zu schätzen und bezahlen dementsprechend hohe Preise.

Wo kann man Kaffee aus Simbabwe kaufen?

Wie schon erwähnt, ist es nicht einfach Kaffee aus Simbabwe zu finden. 100 prozentiger Kaffee aus Simbabwe wird womöglich in keinem Supermarkt erhältlich sein. Allerdings steht heutzutage das Internet zur Verfügung. Online wird du nämlich garantiert fündig.

Wer bei Google recherchiert stößt auf einige Händler die Kaffee aus Simbabwe anbieten. 

  • Amazon.de
  • Huber-Kaffee.de
  • Kaffeezentrale.de
  • Kafrika.de
  • Nespresso.com

Der bekannte Kaffeehersteller Nespresso verkauft ebenfalls Kaffeekapseln mit Kaffee aus Simbabwe. Diese werden ebenso in Nespresso-Läden angeboten.

Am Anfang unserer Seite stellen wir ebenso einige Kaffeesorten aus Simbabwe vor. Nach Anklicken des jeweiligen Produktes wirst du auf eine Shopseite weitergeleitet. Dort kannst du den entsprechenden Artikel auf Wunsch bestellen. 

Was muss man für Kaffee aus Simbabwe bezahlen?

Wie schon erwähnt gehören Kaffees aus Simbabwe eher zu den teureren Sorten. Dennoch ist es schwierig einen genauen Preis anzugeben. Herkömmliche Kaffeebohnen kosten als Vergleich in etwa ab 12 Euro pro Kilogramm. Bei Kaffee aus Simbabwe ist es allerdings so, dass dieser nicht immer rein vorliegt.

KaffeeformKosten pro Kilo
Ganze Bohnenab etwa 20 Euro
Als gemahlener Kaffeeab etwa 20 Euro
Als Kapselkaffeeum die 80 Euro

Im Internet findet man Kaffee aus Simbabwe ab etwa 20 Euro pro Kilo. Je nach Händler können die Preise aber variieren und noch teurer sein. Nespresso investiert in den Kaffeeanbau im afrikanischen Simbabwe, weshalb sie 100 Prozent reine Kaffeekapseln aus Simbabwe anbieten können.

Bei Nespresso zahlt man für die einzelne Kapsel etwa 50 Cent. Der Vorteil dabei ist, dass sie im Laden vor Ort gekauft werden können. Dabei entfallen Portokosten, sowie Wartezeiten.

Jedoch ist Kaffee aus Kapseln bedeutend höher. Hochgerechnet ergibt dies bei Espresso pro Kilogramm etwa 80 Euro. Eine Kapseln enthält etwa sechs Gramm an Kaffee. 

Welcher Kaffee schmeckt ähnlich wie der Kaffee aus Simbabwe?

Wie schon erwähnt, schmeckt kenianischer Kaffee dem aus Simbabwe sehr ähnlich. Bei beiden handelt es sich um Arabica-Sorten, die für ihre fruchtigen Noten bekannt sind. Man vergleicht die Noten oftmals mit Beeren oder Kirschen. Der Säuregehalt ist nur sehr gering wahrzunehmen.

Alles in allem hat Kaffee aus Simbabwe ein gutes Verhältnis zwischen Säure und Süße. Zudem wird in Kenia der Kaffeeanbau von der Regierung überwacht. Dort gelten bestimmte Vorschriften und Normen. 

Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf von Kaffee aus Simbabwe achten?

Nachstehend möchten wir dir einige wichtige Faktoren im Bezug auf Kaffee aus Simbabwe aufzeigen. Dadurch fällt es dir leichter bestimmte Kaffeesorten miteinander zu vergleichen. 

Es handelt sich dabei um Folgendes:

  • Aroma
  • Säuregehalt
  • Herkunft
  • Kaffeeart

Aroma

Besonders Feinschmecker und Kaffeekenner legen Wert auf ein gutes Aroma. Nur guter, bekömmlicher Kaffee wird gerne getrunken. Die Form von Kaffee unterscheidet ebenso den Geschmack. Kapselkaffee schmeckt meist anders als ganze Bohnen. Wiederum ist gemahlener Kaffee.

Ganze Bohnen können die Aromen besser halten, als bereits gemahlener Kaffee. Je größer die Oberfläche, desto schneller entweichen die Aromen. Natürlich entscheiden auch die Kaffeebohnen selbst über den Geschmack.

Arabica Bohnen sind oftmals bekömmlicher den Magen und weisen feinere Nuancen auf. Robusta Bohnen werden oft als kräftig beschrieben. Sie enthalten mehr Säure. 

Säuregehalt

Im vorherigen Abschnitt haben wir bereits kurz den Säuregehalt erwähnt. Besonders Menschen mit empfindlichen Magen sollten auf diesen Punkt wert legen. Arabica Bohnen weisen grundsätzlich nur geringe Säuren auf. Für ihre sanften Säuren ist auch Kaffee aus Simbabwe bekannt.

Ebenfalls hat der Röstvorgang Einfluss auf die Säure. Je länger und schonender dieser abläuft, desto weniger Säuren am Ende. Anders ist es bei der industriellen Röstung.

Diese läuft bei hohen Temperaturen in kurzer Zeit ab. Dabei geht es nur darum, so viel Bohnen wie möglich zu rösten. Das Ergebnis: ein hoher Säuregehalt, der überhaupt nicht bekömmlich ist. 

Herkunft

Reinen Kaffee aus Simbabwe zu finden ist im Geschäft vor Ort ein Ding der Unmöglichkeit. Im Internet dagegen finden sich einige Händler, die puren Kaffee aus Simbabwe anbieten.

Die regionalen Anbaubedingungen haben stets einen großen Einfluss auf den Kaffeegeschmack. Kaffee aus Simbabwe wird oftmals als kräftig mit leichter Säure beschrieben. Man vergleicht ihn auch mit Kaffee aus Kenia. 

Kaffeeart

Kaffee aus simbabwischen Bohnen kann nicht nur als schwarzer Kaffee, sondern auch mit Milch verzehrt werden. Des Weiteren kann man ihn zum Brühen von Espresso nutzen, auch wenn dafür eigentlich eher Robusta Bohnen genutzt werden. 

Weitere Hinweise über Kaffee aus Simbabwe

Wieso investiert Nespresso in den Kaffeeanbau in Simbabwe?

Politische Unstimmigkeiten haben in Simbabwe dazu geführt, dass der Kaffeeanbau immer weiter vernachlässigt wurde. In Europa ist simbabwischer Kaffee eher weniger bekannt. Aus diesem Grund hat Nespresso die Chance genutzt und fing an in den Kaffeeanbau in Simbabwe zu investieren. 

In Projekten wie “Reviving Origins” hilft der bekannte Hersteller den Kaffeeanbau wiederzubeleben. Die Programme finden sowohl in Simbabwe, als auch in Kolumbien statt. Das Ziel ist, den nachhaltigen Kaffeeanbau in beiden Ländern zu fördern. 

Nespresso hat sich das Ziel gesetzt mindestens 400 lokaler Farmer auszubilden und diese beim Wiederaufbau ihrer Kaffeefarmen zu unterstützen. Dadurch soll die nachhaltige Produktion wieder angekurbelt werden.  

Wie erfolgt die Verarbeitung von Kaffeebohnen in Simbabwe?

Kaffeebohnen werden in Simbabwe mittels mühsamer Handarbeit gepflückt. Die anschließende Aufbereitung erfolgt mit der nassen Methode. Dabei werden die Kaffeekirschen etwa einen Tag später gereinigt. Anschließend wird die Haut per Maschine entfernt.

Das Fruchtfleisch bleibt jedoch weiter mit der Kaffeebohne verbunden. Im nächsten Schritt führt man die Bohnen in einen Fermentationsbehälter. Dort verweilen sie zwischen 12 und 36 Stunden während der Gärvorgang stattfindet.

Das Fruchtfleisch lässt sich danach leichter abwaschen. In einem heißen Land wie Simbabwe erfolgt die Trocknung daraufhin an der Sonne. Wenn der Feuchtegehalt bei 12 Prozent liegt, geht es zur Röstung. 

Dabei setzt man auf ein schonendes Verfahren, wodurch der Säuregehalt abfällt. Neben der nassen Aufbereitung, gibt es ebenso die Trockenaufbereitung. In der folgenden Tabelle möchten wir kurz die Unterschiede beider Art aufführen:

TrockenaufbereitungNassaufbereitung
Wasser wird nur zum Säubern und Sortieren benötigtWasser wird zum Sortieren eingesetzt
Getrocknet und regelmäßig gewendetIm Pulper wird die Kaffeebohne aus dem Rest der Kaffeekirsche entfernt.
Kaffeebohnen werden mittels Maschine befreitGärungsprozess in einem großen Becken
Trocknung erfolgt in der SonneErneut ins Wasser und anschließend Trockenprozess

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

Bildquelle:

  • https://pixabay.com/de/illustrations/zimbabwe-flagge-grunge-afrika-1242262/
  • https://unsplash.com/es/fotos/aD5ciUMnn68

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 um 11:35 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API